Je enger ein Budget für den Hausbau umfasst ist, umso mehr geraten die zukünftigen Bauherren unter Druck Einsparungen vorzunehmen. Leider zieht hierbei oft die Elektronik den Kürzeren. Wird an der Anzahl an Steckdosen pro Raum gespart, klingt dies zunächst nicht weiter brisant. Wer jedoch bereits am morgen Zeit damit verbringen muss Elektrogeräte so zu koordinieren, damit das Frühstück nicht aufgrund der zu geringen Anzahl an Steckdosen ausfällt, bereut diese Entscheidung schon wenige Wochen nach dem Einzug. Selbst vermeintliche Spielereien wie LAN Steckdosen in jedem Raum, können für Menschen, die beginnen im Home Office zu arbeiten, schnell unverzichtbar werden.
Der spätere Umbau erweist sich als zeit- und kostspielig
In der Planung eines Hauses ist es normal Veränderungen an den Plänen vorzunehmen oder auch gewünschte Extras auf spätere Jahre zu verschieben. Die Elektrik in Berlin und anderer Orts unterscheidet sich hierbei jedoch maßgeblich von einer Sauna im Keller oder dem wohnlichen Ausbau des Dachbodens. Sind nicht genug Steckdosen, Anschlüsse für Beleuchtung oder auch eine Türsprechanlage mit Videofunktion vorhanden, gibt es leider keine Magie mit der diese Entscheidungen von Zauberhand wieder rückgängig gemacht werden können. Erforderlich sind hierfür Arbeiten, die oft mehrere Tage in Anspruch nehmen sowie mit den regulären Einschränkungen von Bauarbeiten in einem bewohnten Haus verbunden sind.
Mit dem Baubeginn zu warten macht sich mitunter bezahlt
Hängt die Entscheidung sich in der Elektrik auf das Minimum zu beschränken einzig von dem vorhandenen Budget ab, ist es ratsam die Auflagen zur Bebauung für das erworbene Grundstück noch einmal zu betrachten. Drängt die Zeit nicht sonderlich, ist es ratsam den Bau um ein Jahr zu verschieben, um bis dahin das Budget zu erhöhen. Je zukunftsorientierte die Elektrik im Haus ist, umso weniger hoch sind die Risiken bereits nach wenigen Jahren mit den ersten Rechnungen für die gewünschten Modernisierungsmaßnahmen konfrontiert zu werden.